Mit Hilfe von Magnetoenzephalographie und psychoakustischen Tests wurden die kurzfristige auditive und neurophysiologische Plastizität und die Hörkompetenz in einer Prä-Post-Studie untersucht, die auf die individuellen neuro-auditiven Profile der Teilnehmer zugeschnitten war.
Das Projekt “Feel good” verglich das Musikhören mit Kopfhörern und die Audiopsycho-Phonologie nach Alfred Tomatis bei fünfjährigen Kindern und überprüfte deren Wirksamkeit auf den Erwerb bestimmter Grundfertigkeiten. Diese Kinder besuchten ihr letztes Jahr im Kindergarten.
Nach durchschnittlich 46 Stunden Therapie (Hören) berichteten die Patienten über eine Verbesserung von einem Punkt im THI-Fragebogen und eine mediane Abnahme von 21% bei den SAS-Testwerten. Patienten, bei denen der Tinnitus aus dem HNO-Bereich stammt, verzeichneten einen Rückgang des THI-Scores um zwei Punkte.
2013 hat Liliana Sacarin eine Studie mit 25 Kindern durchgeführt. Diese waren zwischen 7 und 13 Jahre alt und hatten eine ADS Diagnose. Das Ziel der Studie war, die Wirkung der ersten Phase eines Trainingsprogramms des Horchens nach der Methode von A.Tomatis zu ermitteln.
In einer Studie von Stillitano, C. et al. aus dem Jahr 2014 wird die Wirksamkeit der Tomatis-Methode bei Tinnitus-Patienten untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine Verringerung der erreichten Punktzahl im Tinnitus Handicap Inventory (THI) sowie eine Verringerung der Intensität des Tinnitus nach 70 Stunden Behandlung mit der Tomatis-Methode.
Eine neuere Studie von Picciollini et al. (2014) untersuchte die Auswirkungen der Exposition gegenüber der mütterlichen Stimme durch Knochenleitung nach der Tomatis-Methode auf die autonome und neurobehaviorale Entwicklung von 71 frühgeborenen Kindern im Alter von 3 und 6 Monaten.
Sacarin (2013) führte eine Untersuchung an 25 Kindern im Alter von 7 bis 13 Jahren durch, bei denen eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung diagnostiziert wurde. Ihr Ziel war es, die Auswirkungen der ersten Phase des Tomatis-Hörtrainings im Vergleich zu einer Kontrollgruppe mediatisierter Kinder, die nicht vom Training profitierten, zu erforschen.
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In der Schweiz wird in einer Studie von Schiftan et al. (2012) untersucht, ob die Audio-Psycho-Phonologie nach A. Tomatis die Voraussetzungen für eine Therapie erfüllt.
Um die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit der klinisch nachgewiesenen Wirksamkeit der Tomatis-Technik der Klangstimulation zu bewerten, führte Gilmore (1999) eine Metaanalyse von fünf Studien aus den 1980er Jahren in Kanada und England durch, in denen die von Alfred Tomatis entwickelte Methode angewandt wurde.